Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu… vieles hat sich verändert in diesem, teils sehr herausforderndem und ungewöhnlichem Jahr. Wir bewegen uns mit Masken durch unseren Alltag, wer hätte sich das vor 1 Jahr gedacht? Umarmungen, Händeschütteln, Nähe zu unseren Liebsten sind rar geworden und mittlerweile gar nicht gern gesehen.

Wir haben Angst, Angst vor der Zukunft und wir wissen nicht, wie es weitergeht und was – in Bezug auf dieses omnipräsente „Thema“ – noch so alles auf uns zukommen wird.

Doch genau DAS wissen wir ohnehin nie, wir würden gerne kontrollieren, organisieren und dann abhaken. Aber genauso ist das Leben nicht – eigentlich NIE. Es kommen immer wieder Herausforderungen auf uns zu, die nicht planbar und schon gar nicht kontrollierbar sind.

… und dennoch LEBEN wir weiter – anders als früher –  und zwischendurch gar nicht so schlecht – anders halt. Und dieses ANDERS macht uns Angst, wir sorgen uns, weil wir nicht wissen, was auf uns zukommt.

Kümmern wir uns doch MEHR um uns selbst, um unser WOHLERGEHEN

  • das wonach wir uns sehnen
  • das was uns (wirklich) gut tut
  • das was wir gerade JETZT brauchen

UNS selbst, unser Mitgefühl uns selbst gegenüber – Verständnis für unsere Angst, unsere Zweifel und Sorgen.

Wie würden wir mit einem guten Freund umgehen? Würden wir ihn so oft bekritteln, skeptisch sein und ihn durch Unachtsamkeit einfach nicht beachten?

Hören wir UNS selbst doch mehr zu, versuchen wir mehr auf unsere innere Stimme zu hören – unsere Intuition. Der erste Gedanke ist meist der „Beste“ oder auch „Richtige“ und dennoch ist es kein Gedanke, sondern ein GEFÜHL … auf das man sich – so gut wie immer – verlassen kann.

Rücken wir mehr zusammen, auch wenn es – zur Zeit –  nicht möglich ist, dies mit unseren Liebsten zu tun. Dann rücken wir einfach mehr zu UNS selbst und kümmern uns mehr um UNS und unsere Bedürfnisse. JETZT ist die richtige Zeit dafür.

Dieses achtsame Selbst-Mitgefühl fördert unsere Empathie, unsere Sicht auf die Dinge des Lebens.

Manchmal erscheint eine Hürde wie eine RIESIGE Mauer vor uns, die niemals zu enden scheint. Das macht uns Angst und lähmt uns in unseren Entscheidungen. Hier ist es oft besser, einen Schritt ZURÜCK zu gehen, anstatt immer vorwärts zu preschen….

Je mehr wir uns von einem Hindernis entfernen, desto mehr wird uns klar, dass es nicht ganz so unüberwindbar ist (wie es scheint). Es entstehen dadurch wunderbare Lösungsansätze und vielleicht sogar, völlig neue Perspektiven.

… und irgendwann erscheint das Glas, das man in SEINER eigenen Hand hält, als „halb voll“ und weiß, das immer noch genügend Platz da ist, um es mit wunderbaren magischen Momenten zu füllen.

Wenn man ändert, wie man auf die Dinge schaut, ändern sich die Dinge

(Max Planck)

Schlagwörter

Empathie · Hoffnung · Mitgefühl · Mut · Perspektivenwechsel